Neustädtler SV – SpG Rodewisch/Grünb-Fstein/Muldenhammer 0:1

Nach vier Punkten in den letzten beiden Spielen durften wir auch nach dem nächsten Spiel jubeln. Am Ende hieß es 1:0 aus unserer Sicht, per Elfmeter gingen wir 25 Minuten vor Schluss in Führung. Aber eins nach dem anderen.

Auf dem Kunstrasen in Neustädtel, der an der ein oder anderen Stelle durch die Jahreszeit etwas schwer zu bespielen war, traten wir von Beginn an gut gestaffelt auf. Nach fast einer Viertelstunde dann auch die erste Möglichkeit: Jan wirft den Ball in den Strafraum, wo Fritz aus sieben Metern am guten Keeper der Hausherren scheitert. Danach kam allerdings erstmal der Gegner mit einem Schuss aus der Ferne, der Tobias aus der Hand rutscht und beinahe zur Führung über die Linie trudelt. Praktisch im Gegenzug prüft Jan mit einem Freistoß-Pfund aus 27 Metern den Schlussmann, der gut auf dem Posten ist. Kurz vor der Pause war es unser Torhüter, der herausragend parierte und den Rückstand abwendete. Wir hatten zwar mehr Spielanteile, allerdings nicht die Riesenchancen.

In Halbzeit zwei gab es nach acht Minuten schon eine Chance auf jeder Seite – ausgeglichen zu Beginn. In der 65. Minute gab es dann ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, die das sowieso schon sehr aufgebrachte, überparteiische Publikum zum Überkochen brachte. Das bringt die heimische Mannschaft sicher nicht sehr viel weiter, die auch sehr robust und teilweise überhart spielte. Fünf Minuten danach konnten wir dann sicher glücklich in Führung gehen, Alex kommt über rechts durch und wird unsanft und unfair zu Fall gebracht. Elfmeter – und dieses Mal sogar für uns! Der Kapitän persönlich übernimmt die Verantwortung, verläd den Keeper und schiebt relativ mittig ein.
Nach 80 Minuten haben wir erneut Glück, als ein Angriff der Heim-Elf nach vermeintlichen Abseits abgepfiffen wird. Der Abschluss rutschte Tobias durch die Beine und wäre eventuell drin gewesen. Und auch so kamen wir kaum mehr zu Entlastungsangriffen am Ende, die Offensivaktionen wurden nicht konsequent ausgespielt. Und Neustädtel machte gehörig Druck, vor allem die langen Bälle wurden immer wieder brandgefährlich. Aber nach sechs Minuten Nachspielzeit, die komplett in Ordnung gingen, waren wir die am Ende glücklichen Sieger, gewannen mal ein dreckiges, enges Spiel und stehen nun durch den überraschenden Sieg Annabergs gegen Concordia Schneeberg auf Platz acht, wären sonst Siebter.

Kommendes Wochenende gilt es, diese Erfolgsserie fortzusetzen und gegen die SpG Meerane/Glauchau zu punkten. Anstoß ist um elf auf dem Falkensteiner Kunstrasen.

Bis dahin, alles Gute!

Patrick Hellinger

Der Schiedsrichter war heute Vladimir Stefan, Andreas Fuhrmann und Jörg Cyliax assistierten an den Linien.